Deutsche Kommunistische Partei Heidenheim, 19.10.2015 An den Haushaltsplan 2016 Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Ilg, über Jahrzehnte hinweg trug der soziale Wohnungsbau in den westlichen Bundesländern in erheblichem Ausmaß zur Steigerung des Wohnungsbestandes bei. Er sorgte vor allem dafür, dass die Mieten für Millionen von Mietern bezahlbar blieben. Doch seit der Jahrtausendwende gehen die Fertigstellungsraten vor allem im sozialen Mietwohnungsbereich rapide zurück. Von einst über 4 Millionen Sozialwohnungen sind jetzt nur noch 1,5 Millionen übrig geblieben. Das Eduard-Pestel-Institut hat vor Jahren errechnet, dass angesichts der Einkommensverhältnisse in Deutschland rund 7 Millionen Wohneinheiten im sozialen Wohnungsbau erforderlich sind. Auch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn sieht im sozialen Wohnungsbau kein Auslaufmodell. Wohnungsbauförderung sei aber eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Land und den Kommunen. Der soziale Wohnungsbau ist wegen der zunehmenden Zahl von Flüchtlingen brandaktuell und notwendig. Deshalb orientieren sich immer mehr Kommunen auf den Wohnungsbau mit bezahlbaren Mieten. Auch in Heidenheim findet diese Idee endlich entsprechende Zustimmung. Aus dem Verkauf der GBH-Wohnungen stehen 5 Millionen Euro für einen möglichen kommunalen, sozialen Wohnungsbau zur Verfügung. Antrag:
Mit freundlichen Grüßen ![]() |